Wie können Kieze vor möblierten Wohnangeboten geschützt werden? - Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf diskutiert
In Städten wie Berlin steigen die Angebote für möbliertes Wohnen, was vor allem Berufspendler, Studenten und internationale Fachkräfte anspricht. Einen Aufschlag für Möbel zu verlangen ist selbstverständlich legitim. Jedoch ist die Preisgestaltung für möblierte Wohnungen oft intransparent, was zu Unsicherheiten führt. Zwar greift prinzipiell die Mietpreisbremse, doch genau für diese Lücke der Möblierungsaufschläge gibt es noch keine klaren gesetzlichen Regelungen. Eine Möglichkeit wäre es, möblierte Wohnungen in den Mietspiegel aufzunehmen, um eine faire Preisgestaltung zu gewährleisten. Der Mietspiegel ist ein bewährtes Instrument, das auch Kleinvermietern helfen könnte. Derzeit liegt ein Gesetzentwurf des Bundesrats vor, der Vermieter zur transparenten Ausweisung von Mietpreisbremse und Möblierungszuschlägen verpflichtet. Wir als CDU-Fraktion fordern, diese Regelungen schnell umzusetzen, um den Mietmarkt transparenter und gerechter zu gestalten. Davon würde insbesondere auch unser Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf profitieren.
Verfasser: Simon Hertel