Das Stauffenberg-Attentat - Gedenken an einen Akt des Widerstands am 20. Juli 1944

Manuel Sandvoß, Judith Stückler, Arne Herz, Peer Mock-Stümer MdA, Sean ZielinskiManuel Sandvoß, Judith Stückler, Arne Herz, Peer Mock-Stümer MdA, Sean Zielinski

Am 20. Juli 1944 ließ Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine Bombe im „Führerhauptquartier“ in Ostpreußen detonieren. Die Bombe verfehlte ihr Ziel, Hitler überlebte. Stauffenberg wurde noch in derselben Nacht hingerichtet. Der 20. Juli 1944 ist zum Symbol des deutschen Widerstandes gegen die Diktatur des Nationalsozialismus und die Schreckensherrschaft Adolf Hitlers geworden. Er ging als „Aufstand des Gewissens“ in die Geschichte ein.

Zum Gedenken an diesen Akt des Widerstands legte Bezirksstadtrat Arne Herz zusammen mit Bezirksverordnetenvorsteherin Judith Stückler anlässlich des 80. Jahrestags einen Kranz am Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Steinplatz nieder.
 

Bezirksstadtrat Arne Herz:

“Der 20. Juli mahnt uns mehr denn je, die Freiheit des Einzelnen, die Freiheit eines ganzen Volkes, unsere demokratischen Werte uns immer wieder bewusst zu machen und diese jeden Tag aufs Neue zu verteidigen. Das demokratische Gewissen eines jeden Einzelnen muss im Sinne der großartigen Errungenschaft insbesondere der in unserem Grundgesetz formulierten Grundrechte jeden Tag gelebt und verteidigt werden. Oder um es mit den Worten von Marcel Reif in der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar im Deutschen Bundestag auszudrücken: „Sej a Mensch!“ – „Sei ein Mensch!“