1.000 Asylbewerber auf der Mierendorffinsel - zu welchem Preis?

DIE BEZIRKSVERORDNETENVERSAMMLUNG (BVV) CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF DISKUTIERT

MONATLICH ERSCHEINT IN DER GAZETTE CHARLOTTENBURG UND WILMERSDORF EIN THEMA, ZU DEM DIE IN DER BVV VERTRETENEN FRAKTIONEN STELLUNG NEHMEN. DAS THEMA WIRD „REIHUM“ VON EINER DER FRAKTIONEN BESTIMMT. IN DIESER AUSGABE HAT DIE AfD-FRAKTION DAS THEMA VORGESCHLAGEN.

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Bild: wal_172619 / PixabaySymbolbild Bild: wal_172619 / Pixabay

Die Unterbringung von Geflüchteten ist eine Herausforderung für die gesamte Stadt. Für Schutzsuchende, für deren Unterbringung Verantwortung übernommen wird, muss die Politik ebenso Verantwortung in der Integrationsarbeit übernehmen. Integration kann man nicht nur als wünschenswert betrachten sondern als elementaren Schlüssel für ein gemeinsames Miteinander. Dass in der Quedlinburger Straße sowohl ein MUF Standort als auch ein Hotel als Aufnahmeunterkunft geballt an einem Ort sind, ist für die Integrationsarbeit eine besondere Herausforderung. 

Schon in der Planungsphase des MUF Standorts Quedlinburger Straße haben sich interessierte Bürgerinnen und Bürger organisiert um die Integrationsarbeit vor Ort aktiv mitzugestalten. Gerade in Hinblick auf eine dortige interessierte Anwohnerschaft, ist es bedauerlich, dass sowohl diese als auch die Bezirkspolitik äußerst spät über die Belegung des Hotels durch das LAF informiert wurde. 

Integrationsarbeit ist eine Herausforderung, der wir uns stellen. Das kann die Bezirkspolitik allerdings nur leisten, wenn sie über Maßnahmen wie diese informiert wird. Die mangelnde Kommunikation kritisieren wir als CDU-Fraktion.

Durch die Pandemie hat das ehrenamtliche Engagement in allen Bereichen abgenommen. Willkommensinitiativen fehlen dadurch weitestgehend. Ehrenamt braucht gutes Hauptamt. Initiativen zu unterstützen und den notwendigen Rahmen für ehrenamtliche Arbeit zu bieten ist Aufgabe der Verwaltung - das erwarten wir.