Jugendclub gekündigt, Mittelauszahlung verzögert, fehlender Dialog: Ist das die neue Jugendpolitik im Bezirk?

Beitrag der CDU-Fraktion in der aktuellen Ausgabe der Gazette 01/2024

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf diskutiert

Monatlich erscheint in der Gazette Charlottenburg und Wilmersdorf ein Thema, zu dem die in der BVV vertretenen Fraktionen Stellung nehmen. Das Thema wird „reihum“ von einer der Fraktionen bestimmt. In dieser Ausgabe hat die SPD-Fraktion das Thema vorgeschlagen.

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Die Kommunikation im Zusammenhang mit der Kündigung des Trägers „Sozialistische Jugend Deutschlands“, der in der Liegenschaft in der Schloßstraße 19 einen Jugendclub betreibt, ist rückwirkend betrachtet als unzureichend einzustufen. Stadtrat Wagner hat dies selbst erkannt, er bereut die fehlende Kommunikation und hat daher im Jugendhilfeausschuss am 7.11.23 um Entschuldigung gebeten. Mit dem Träger SJD wurde die weitere Nutzung der Liegenschaft vereinbart. Da, wo gearbeitet wird, passieren auch Fehler. Das Entscheidende ist jedoch, dass Fehler erkannt und korrigiert werden. Und das ist hier geschehen. Von diesem singulären Ereignis auf den allgemeinen Arbeitsstil von Stadtrat Wagner oder gar dem Jugendamt zu schließen, ist absurd. Das von Herrn Wagner geführte Jugendamt ist geprägt von hoher Fachkompetenz, Engagement und innovativen Ansätzen. Als Beispiel sei hier die Mitwirkung an der Erarbeitung des Familienfördergesetzes genannt; die in diesem Zusammenhang durchgeführten drei Projekte in Charlottenburg-Wilmersdorf wurden von der Senatsverwaltung für Jugend als richtungsweisend für ganz Berlin gewürdigt.

Konstanze Zucker