Angriff auf Rabbiner ist Angriff auf das jüdische Leben

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Die CDU-Fraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf hatte am Montag, im Beisein von Rabbiner Yehuda Teichtal, den weitgehend fertiggestellten Neubau des Pears Jüdischer Campus (PJC) in der Westfälischen Straße in Wilmersdorf besichtigt.

Im Anschluss an diese Besichtigung konnte die Fraktion im Festsaal des Gemeindehauses von Chabad Berlin noch im geschlossenen Kreis weiter tagen. Mit diesem Besuch, sowohl beim neuentstehenden PJC wie auch im Gemeindehaus von Chabad Berlin, wollte die CDU-Fraktion ihre Verbundenheit mit dem jüdischen Leben in unserem Bezirk Ausdruck verleihen.

Mit großem Erschrecken hat die CDU-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf daher von dem antisemitischen Angriff auf den Landesrabbiner der jüdischen Gemeinde von Potsdam in Mariendorf Kenntnis genommen.

Hierzu der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Häntsch:

„Es ist unerträglich, dass derartige Vorfälle, 77 Jahre nach dem Ende der Shoa, noch immer in unserer Stadt vorkommen. Auch wenn sich dieser Angriff nicht in unserem Bezirk ereignet hat, betrifft uns das Geschehen alle. Aus diesem Grund will ich, will die CDU-Fraktion, eine Attacke auf einen Rabbiner nicht unkommentiert lassen. Denn ein Angriff auf einen Rabbiner ist ein Angriff auf das jüdische Leben in unserer Stadt, auf die Glaubensfreiheit und damit auch ein Angriff auf uns alle! Dem müssen wir entgegenstehen! Lieber Herr Rabbiner Kirzon, wir stehen an Ihrer Seite!“